25. November 2020

Holzwege, Betriebsschlosser im Bastelkeller, Kilometergeld und Rituale im Leben mit FASD.

In dieser Episode habe ich Ralf Neier zu Gast, der ein alter Hase in der Jugendhilfe ist.

Das Thema FASD findet er so faszinierend dass er faszinierend mit großem F, A, S und am Ende D schreibt. Ralf Neier bietet auf der Internetseite FASzinierenD.org Fortbildung, Beratung und konzeptionelle Arbeit alles rund um das Thema FASD an.

Familienanaloge Wohngruppe

In einer familienanaloge Wohngruppe, die er mit seiner Frau gegründet hatte, ist er das erste Mal mit FASD in Berührung gekommen. Die pädagogischen Bemühungen waren immer wieder an Grenzen gestoßen. Durch die Diagnose FASD hatte das Kind nun einen Namen. Nach Geburt eines leiblichen Kindes wurde die Wohngruppe umgebaut und nahm noch mehr Kinder auf. Das war für Ralf eine neue Herausforderung und Lehrzeit.

Von familienanalog zu intensiv

Konzeption und Aufbau von weiteren Wohngruppen Projekten folgte.

Wie kann man herausfordernden Kindern und Jugendlichen in einer Wohngruppe gerecht werden? Viel Ritualisierung, Kontrolle, z.b. Herausgabe von Spielzeug, Bewegung und enge Begleitung sind Stichworte, die Ralf nennt. Das geht nur mit ausreichenden personellen Ressourcen. Intensivpädagogik heißt, dass die Kinder und Jugendlichen eng begleitet werden.

Der Übergang ins Erwachsenenalter ist ein Thema, dass wir kurz gestreift haben. Es lohnt sich, noch mal eine extra Folge dazu aufzunehmen.

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